Der Ursprung des Menschen: Außerirdische und alte Zivilisationen
Stimmt Darwins Evolutionstheorie? War der Urozean die Quelle des Lebens? Die Biologin Rozalia Benadov erzählt uns von den angeblichen Alternativen. Einerseits die Anunnaki, die ersten Astronauten eines anderen Planeten, die zur Erde kamen und andererseits die Atlanten in den Samadhi-Höhlen im Himalaja.
Interesse am Ursprung des Menschen
Verschwoerung.at: Rozalia, seit wann interessieren Sie sich für Verschwörungstheorien?
Rozalia Benadov: Seit meiner Kindheit war mein größter Traum, Archäologin zu werden. Die Geschichte war meine Leidenschaft. Damals war mein Lieblingsmagazin „Weltraum“. Dann habe ich zum ersten Mal von den außerirdischen Zivilisationen erfahren. In den 60er Jahren wurden laut Verschwörungstheorien viele Menschen von Außerirdischen entführt. Das war eine erschreckende, aber doch spannende Zeit. Mein Bruder und ich haben uns mit großem Interesse Fernsehsendungen über das Weltall angeschaut.
Die Lieblingstheorien der Biologin
Verschwoerung.at: Welche Theorien über den Ursprung des Menschen finden Sie besonders spannend?
Rozalia Benadov: Die Theorie über die Anunnaki und die Theorie über die alten Zivilisationen in den Samadhi-Höhlen im Himalaja begeistern mich wirklich.
Die Anunnaki
Verschwoerung.at: Können Sie mir von den Anunnaki erzählen?
Rozalia Benadov: Zecharia Sitchin, ein Forscher der toten Sprachen, hat sumerische Keilschrift-Texte aus Tonfliesen übersetzt. Laut den Texten waren die Anunnaki die ersten Astronauten des Planeten Nibiru, die zur Erde kamen. Sie haben die Menschen als Arbeitssklaven erschaffen und unsere Zivilisation errichtet.
Verschwoerung.at: Warum sind sie zur Erde gekommen?
Rozalia Benadov: Der Heimatplanet der Anunnaki namens Nibiru hatte vor etwa 450.000 Jahren Umweltprobleme. Deswegen haben die Außerirdischen die Erde besetzt. Die durch Gentechnologie erschaffenen Menschen mussten Arbeiten in Bergwerken verrichten, wobei es vor allem um den Gold-Abbau ging.
Verschwoerung.at: Wissen Sie mehr über den Fortschritt der Anunnaki im Bereich der Gentechnologie?
Rozalia Benadov: Die Anunnaki waren die Götter der Sumerer. Auf Tonfliesen im Irak (damals Mesopotamien) sieht man Abbildungen von den Anunnaki, die ein Kind in der Hand halten. Auf einigen Tonplatten sind mythische Wesen abgebildet, zum Beispiel Zentauren und Zyklopen. Es wird geglaubt, dass diese Ergebnisse der Gentechnik sind.
Verschwoerung.at: Glauben Sie an diese Theorie?
Rozalia Benadov: Zecharia Sitchin geht von einigen logischen Ansätzen aus. Laut den Tonfliesen haben die Sumerer alle Planeten in unserem Sonnensystem gekannt. Sie haben ebenso gewusst, dass die Planeten um die Sonne kreisen. Das heißt, jemand muss das Wissen in den Bereichen der Astronomie, der Technologie und der Physik den Sumerer weitergegeben haben.
Die merkwürdigste Erfindung Sitchins ist, dass die Sumerer von einem zwölften Planeten, Nibiru, gewusst haben, der bis heute nicht offiziell anerkannt ist. Der Sprachwissenschaftler nennt sein Buch „Der zwölfte Planet“ und stellt alle Belege für die Existenz von Nibiru vor.
Verschwoerung.at: Ich habe persönlich noch nie von den Anunnaki gehört. Warum redet man heute nicht von dieser außerirdischen Zivilisation?
Rozalia Benadov: Vor etwa 10 Jahren waren die Anunnaki ein Thema. Man glaubte ja 2012 auch, dass die Welt untergehen würde. Eine der Hypothesen behauptete, dass der Planet Nibiru mit der Erde zusammenstoßen würde, was zu der Apokalypse führen sollte. Eigentlich bewegt sich Nibiru alle 3600 Jahre durch unser Sonnensystem. Zu einer Kollision mit der Erde ist es aber offensichtlich noch nicht gekommen.
Die Theorie von dieser Zivilisation ist im Widerspruch zur Evolutionstheorie von Darwin bzw. zum westlichen Monotheismus. Deswegen wird sie von den Massenmedien vermieden und abgelehnt.
Die Samadhi-Höhlen
Verschwoerung.at: Sie haben auch die Samadhi-Höhlen im Himalaja erwähnt. Was bedeutet eigentlich „Samadhi“?
Rozalia Benadov: Der Begriff stammt aus den indischen Lehren. Samadhi ist ein Bewusstseinszustand, eine tiefe Meditation. Es wird geglaubt, dass die Seele den Körper verlässt. Der Körper der Menschen in Samadhi ist hart und kalt wie Stein. Die Menschen sitzen in Buddhas Position und ihre physiologischen Funktionen sind auf ein von der Medizin unerklärliches Mindestmaß beschränkt.
Verschwoerung.at: Mit welcher Theorie werden die Samadhi-Höhlen assoziiert?
Rozalia Benadov: Mit der Theorie von Ernst Muldashev, einem russischen Ophthalmologen. Er hat eine Studie durchgeführt, laut der die ersten Menschen aus Tibet stammen. Der Arzt wollte erfahren, wie die Menschen in der Vergangenheit ausgesehen haben. Dafür ist er in das Himalajagebirge gefahren, wo er Wandmalereien in den Tempeln analysiert hat. Nach den Analysen hat er ein merkwürdiges Wesen gemalt – das hypothetische Bild von uralten Weltbewohnern. Auf dem Bild sieht man einen großen Schädel, riesige seltsame Augen, eine winzige Nase und sogar ein drittes Auge.
Muldashev hat das Bild den Einheimischen gezeigt. Sie haben ihn gefragt, woher er von der Existenz der Wesen aus den Höhlen weiß. Zu diesem Zeitpunkt hat Muldashev eingesehen, dass der Himalaya ein großes Geheimnis bewahrt und hat vermutet, dass sich einige der uralten Leute (Atlanten und Lemuria) in dem Samadhi-Zustand befinden und Höhlen bewohnen. Ob das stimmt, kann man nicht sagen, weil die einzigen Leute, die in diese Höhlen hereinkommen können, die Wächter sind.
Verschwoerung.at: Warum kann nicht jeder in die Samadhi-Höhlen hereinkommen?
Rozalia Benadov: Nur wenige Menschen können durch Meditation die energetische Barriere in den Höhlen überwinden. Die Energie würde alle anderen umbringen. Die Enthusiasten, die hineingehen wollen, leiden an unerträglichen Kopfschmerzen, Verwirrung und Angst. Muldashev hat versucht, eine Samadhi-Höhle zu besuchen, aber ohne Erfolg. Er behauptet, dass er in der Ferne Silhouetten gesehen hat. Ob das Menschen aus den alten Zivilisationen waren, oder bloß Gespenster, kann man nicht sagen.
Verschwoerung.at: Glauben sie eigentlich an diese Verschwörungstheorie?
Rozalia Benadov: Bis zu einem gewissen Grade, ja. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass die Menschen in Samadhi die genetischen Ressourcen aufbewahren und die Menschheit wiederherstellen können, falls es zum Weltuntergang kommt. Es wird geglaubt, dass die Wesen in Kontakt mit dem Weltraum sind und ein Signal kriegen, falls sie aufwachen sollen.
Ich erinnere mich an das Jahr 2012. Wir haben bereits diskutiert, dass in diesem Jahr die Welt untergehen hätte sollen. Unsere Zivilisation hat sich mit Bunkern vorbereitet, in denen man überleben hätte können. Vielleicht war das bei den alten Zivilisationen auch der Fall.
Biologie und Verschwörungstheorien
Verschwoerung.at: Sie sind eine Biologin. Sind Biologie und die Verschwörungstheorien kompatibel?
Rozalia Benadov: In der klassischen Wissenschaft herrscht ein stereotypisches Denken. Die Biologie geht davon aus, dass die Quelle des Lebens der Urozean ist, in dem alle chemischen Elemente enthalten waren. Dann sind Blitze aus dem Himmel gefallen. Bei der Wechselwirkung sind die ersten Proteine entstanden. Deswegen war es für mich am Anfang schwierig, an den außerirdischen Ursprung der Menschheit zu glauben. Wer aber die ersten Zellen ins Leben gerufen hat, war für mich ein Geheimnis. Ich war neugierig und habe Schritt für Schritt meinen Horizont erweitert.
Bildquelle: „Samadhi“ by Farhan Perdana (Blek), CC BY 2.0.